Du willst alles richtig machen? Du willst ein guter Mensch sein? Du willst zuversichtlich leben, das Schöne an der Welt sehen, fair handeln und einfach nur du selbst sein dürfen?

Und dann hörst du Kritik, z. B. von deinen Eltern. Wirst als „Gutmensch“ bezeichnet, und damit meint dein Gegenüber nichts positives. Du siehst den Hass in der Welt, die Kämpfe. Erwischst ein paar zuerst so positiv erscheinende Geschäftspartner, die sich bald als gehässig oder manipulierend herausstellen. Du triffst auf all die unzufriedenen, meckernden, verängstigten Menschen in deinem Alltag, die dir einreden wollen, dass du nicht richtig bist, dass du zu blauäugig bist, dass das so nicht sein kann und nicht funktionieren wird?

Du bist verunsichert. Du bist enttäuscht. Du fragst dich: Liege wirklich ich falsch? Bin ich wirklich zu schwach? Was stimmt nicht mit mir?!

Ist das wirklich alles so?

Ist die Welt so schlecht? Haben die anderen Recht? Bist du zu naiv?

 

All der Hass, die Unzufriedenheit, das Nörgeln und andere Runtermachen und auch der Neid – das ist Angst

Und Angst ist das Gegenteil von Liebe.

Die Menschen haben Angst vor dem Unbekannten, vor dem, was anders aussieht, anderes erlebt hat und vielleicht anders denkt. (Kommt dir das nicht aus eigener Erfahrung bekannt vor? Bist du nicht manchmal derjenige, der anderen Angst macht, weil er anders denkt und redet?)

Und sie haben Angst, dass ihnen etwas weggenommen wird, dass es nicht für alle reicht.

Auch du hast vielleicht Angst.

Aber du kannst kreativ mit deiner Angst oder Unsicherheit umgehen. Du kannst sie als das spüren, als das sie gemeint ist: Als Hinweis, dich mit etwas zu befassen. Du kannst sie nutzen und in was Gutes verwandeln – nämlich in eine Gelegenheit, zu lernen.

Du kannst dich informieren. Du kannst dich bewusst nach positiven Aktionen umschauen und die in deinen Fokus nehmen. Entweder, um deine Nerven einfach nur zu beruhigen und die Berichte in Relation zu setzen oder auch, um mitzuarbeiten.

Wenn du Katastrophennachrichten siehst, dann achte auf die Helfer. Siehst du, selbst in dieser schlimmen Situation gibt es das Gute und Uneigennützige.

Du kannst lernen, dich in andere Menschen hinein zu versetzen. In deine Kritiker. Die Nörgler, denen du begegnest. In die, die Zank verbreiten in deinem Leben. Warum sind sie so? Welche Ängste mögen sie haben?

 

Nicht mit dir ist etwas falsch, wenn andere Angst haben

Wenn du das Gute im Menschen sehen willst, wenn du an das Schöne in der Welt glaubst, wenn du ehrlich und fair handeln willst – dann bist nicht du derjenige, der falsch liegt. Du willst aus Liebe handeln. Sollte die falsch sein?

Lass dich nicht beirren, wenn du aus Liebe handelst. Egal, wer dich kleinmachen und es dir ausreden will.

Übe, weiterhin deinen eigenen Gefühlen darüber, was richtig ist in der Welt, zu vertrauen, deiner eigenen Wahrheit zuzuhören und danach zu handeln. Wenn andere deine Knöpfe drücken, wenn sie dich zweifeln lassen, dann ziehe dich zurück und denke darüber nach und suche dir Hilfe bei den Menschen, die sich für dich richtig anfühlen:

 

Such dir diejenigen, die auf deiner Seite der Wahrheit sind

Es gibt nicht nur die Nörgler, wenn die auch laut oder eben in deinem Leben grad präsent sind. Suche dir Lehrer, die Bücher über liebevolles aufrichtiges Leben geschrieben haben oder Vorträge halten.

Und sei du die Liebe in deinem Leben und dem von anderen.

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