Wie geht’s? Wie lief es gestern mit dem Planen – und Streichen – von Terminen und Verpflichtungen?

Aber ab dem Samstag vor Heiligabend machen wir ja zusammen frei, nicht wahr? Bis dahin schaffen wir schon alles. Und wir behalten vor allem unsere Werte im Auge. Und damit fangen wir auch gleich an:

Spirituelles Weihnachten

Gibt es für dich etwas Spirituelles an Weihnachten? Feierst du Jesus‘ Geburt, Hannukah, Yule, ein Lichterfest? (Oder machst du gar keine Feier?)

Jesus ist das Licht, das Leben, der Erretter. Und auch bei Yule feiern wir das Licht, das Leben. Ist diese Zeit für dich spirituell?

Hast du ein Ritual? Einen Altar?

Frage dich diese Woche ganz in Ruhe: ‚Was ist für mich der Sinn an Weihnachten?‘

Ich selbst bin nicht gläubig, auch wenn mir die evangelischen Andachten bei den Proben zur Gospelnight immer das Herz wärmen. Daher bedeutet Weihnachten für mich vor allem:

Zur Ruhe kommen, das Nest kuschelig machen, mit den Lieben zusammen sein, das Leben feiern. Zurück blicken auf das Jahr und mein Leben bisher. Und voraus freuen und träumen, wie das neue Jahr und die Zukunft werden sollen.

Welche Werte möchtest du besonders in der Vorweihnachtszeit nicht außer Acht lassen? Hier sind ein paar Anregungen, wie du das schaffen kannst:

Weihnachten und die Um-Welt

Möchtest du Gutes tun und anderen helfen? Dann informiere dich rechtzeitig, welche Organisation du reinen Gewissens unterstützen kannst. Es werden viele an deine Tür klopfen oder dir Werbematerial aufdrängen wollen.

Möchtest du auch an den Weihnachtsfeiertagen gesundes, regionales, Bioessen servieren? Wo kannst du es bequem bestellen? Gibt es bei dir im Ort Biokisten, die für dich prüfen, dass alles Bestellte wirklich biozertifiziert ist, und die dir die Sachen ins Haus bringen? Oder wo kannst du Biozutaten schon rechtzeitig und in Ruhe vor dem … sagen wir mal 15. Dezember … einkaufen?

Möchtest du die Müllberge dieser Welt, das Meer, das leider immer noch als Müllhalde dient, entlasten? Dann überlege dir, ob du einen echten Baum haben willst, deine Geschenke in Wegwerfpapier verpackst (oder lieber Geschenktüten verwendest oder wenigstens recycletes Papier?) Ob du wirklich 50 Weihnachtskarten verschicken willst?

(Auch eine festlich gestaltete Weihnachts-E-Mail mit Familienfoto und Jahresrückblick erfreut den Empfänger – und ist entspannter, zeitsparender zu schreiben und für den Empfänger leichter aufzubewahren. Da steckt nicht weniger Liebe drin als in all den Papierbergen.)

Und ob du Plastiktüten bei deinen Einkäufen annimmst oder genügend Stofftaschen bei dir hast.

Möchtest du, dass deine Kinder sinnvolles Spielzeug bekommen? Dann sprich mit den Großeltern, Tanten und Onkel, wie ihr euch zusammentun könnt und mach bestenfalls Vorschläge für ein konkretes Geschenk.

Überhaupt: Wem schenkst du was? Und gibt es Alternativen zum Kaufen?

Es gibt diese herrliche Website: Zeit statt Zeug. Hier wird direkt gegenübergestellt, was man so üblicherweise kauft, um es zu verschenken, und mit welcher Zeit-Alternative man das ersetzen kann, z. B. „Nackenmassage statt Schal“.

Das sind nur ein paar Anregungen, wie wir mit ein wenig Nachdenken Weihnachten auch für unsere Umgebung verträglicher und sinn-voller gestalten können und nicht dem überall propagierten Kauf- und Kreditrausch verfallen.

So, und nun möchte ich nochmal an Noreens Idee erinnern, die ich dir schon gestern vorgestellt habe: Wie kann ich mir jetzt jeden Tag bis Weihnachten eine kleine vorweihnachtliche Freude machen?

Ich schlage vor, wir gucken jetzt einen kitschigen Weihnachtsfilm. Welche Filme gehören für dich jedes Jahr in die Vorweihnachtszeit? Bei mir sind das „Bridget Jones“, „Tatsächlich Liebe“, „Liebe braucht keine Ferien“ und mindestens ein „Harry Potter“ – für die ganz magische Stimmung.

Ich wünsche dir weiterhin eine herrliche Woche. Genieße die Zeit mit deinen Lieblingsmenschen.

Deine Sandra


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