Pflegeleicht – Ist das nicht ein verheißungsvolles Wort?

Bei mir muss alles pflegeleicht sein.

Meine Frisur.

Meine Kleidung.

Meine Wohnung.

Ja, ich mag es schön. Ich hab gewisse Ansprüche an die Optik.

Aber es darf mich einfach nicht belasten.

Ich habe keine Energie für „kompliziert“

Deshalb lebe ich komplett im Flow.

Ich habe mir meinen Alltag ganz bewusst so eingerichtet.

  • Habe in mich hineingespürt, wie ich ganz konkret leben will. Wie ich mich fühlen will in den jeweiligen Situationen.
  • Und hab mir dann einen Plan überlegt, wie ich das hinkriege.
  • Hab mir Gewohnheiten angeeignet, die mich dabei unterstützen.

Hier ein paar Beispiele:

 

Ich will auch im Flow putzen.

(Und das geht, wenn du beispielsweise deinen Zyklus kennst – es gibt nämlich eine Woche jeden Monat, in der du mehr Drang zum Putzen spürst ;))

 

Meine Kleidung muss bügelfrei sein.

Ich hab seit Jahrzehnten nicht mehr gebügelt. Halte ich für unnötig.

Meine Frisur soll feminin sein und mir stehen. Aber ich will auch nicht einen Haufen Geld zum Friseur tragen. Ich kann meine Haare tatsächlich selbst schneiden. Und für die Farbe bevorzuge ich eh Henna, das der Friseur, soweit ich weiß, gar nicht verwendet. Und hatte so auch kein Problem, als letztes Jahr alle Friseure geschlossen hatten.

Als ich noch in der WG lebte, hab ich immer gesagt: „Alles Geschirr, was die Spülmaschine nicht aushält, hat bei mir nichts verloren.“ Ich hab Spülen mit der Hand abgelehnt.

Jetzt in der Wohnung hab ich keine Spülmaschine mehr.

 

Aber ich hab gelernt, im Flow zu spülen:

  1. Ich hab nämlich nur Sachen, die ich mag und um die ich mich also gern kümmere.
  2. Ich wasche ab, wenn ich mich grad sowieso in der Küche aufhalten muss.

Wenn ich beispielsweise das Kochen meines Essens überwache. Indem ich nicht zwischendrin weglaufe, erspare ich mir so viel Stress (wenn der Topf überkochen würde, wenn etwas anbrennen würde, wenn ich später den Berg Abwasch hätte …)

So hab ich eine saubere Küche und ein gelungenes Essen, wenn ich mich dann an den Tisch setze.

Verstehst du jetzt mein Prinzip vom Putzen im Flow?

 

Meine ganze Wohnung ist pflegeleicht

Meine Wohnung ist zwar behaglich dekoriert und eingerichtet. Ich achte aber drauf, dass alles leicht sauberzuhalten ist.

  • Flächen sind nicht vollgestellt.
  • Ich kann an die Flächen unter den Möbeln ran, um sie leicht durchzuwischen.
  • Alles muss leicht abzuwischen oder in der Maschine waschbar sein. Auch meine Teppiche.

Ich stresse mich einfach nicht mehr. Ich strenge mich nicht unnötig an.

 

Das Essen, das ich „koche“, ist „pflegeleicht“

Ich koche gern Dinge, die sich quasi von alleine kochen.

Ein-Topf-Gerichte.

Alles zusammenwerfen, garen und würzen.

Ich bin Vegetarierin, da ist das recht einfach.

Ich brate nicht gern, weil dann der Geruch ewig in der Wohnung hängt. Und weil man das so überwachen muss.

Aber ein Gemüsecurry mit Reis ist total leicht gemacht.

Wozu auch die Dinge unnötig verkomplizieren?

 

„Ich liebe das ‚Vereinfachen‘-Motto!! Ich kann gut erkennen, wie es zu einem fokussierten Leben führen kann, wenn man entrümpelt (das zu sagen allein fühlt sich für mich schon beruhigend an!), und es sieht aus, als könne man das in machbaren Schritten mitten in unserem hektischen Leben bewältigen.“

eine Leserin

 

Meine Arbeit ist pflegeleicht

Denn ich arbeite auch im Flow.

Ich arbeite Zuhause.

An Herzensprojekten, die mir wirklich wichtig sind.

Ich habe keine festen Arbeitszeiten und feste Freizeit. Ich setze mich jeden Vormittag an den Computer, weil es mir Spaß macht.

 

Wenn mir eine Idee kommt, halte ich sie fest. Und setze sie, soweit es geht, sofort um.

Auf diese Weise entstehen auch meine authentischsten Texte.

Mehr im Flow arbeiten geht gar nicht.

Dieser Beitrag hier ist mir z. B. in den Kopf gekommen, als ich irgend was anderes in der Wohnung gemacht hab. (Ich führe praktisch durchgehend einen inneren Monolog mit meiner Leserin, also mit dir :))

 

Ich lege meine To dos in die jeweilige Zykluswoche, in der es am besten läuft:

Texte veröffentlichen geht nämlich am besten im „Sommer“ (um den Eisprung herum). Probier’s mal aus!

Unterlagen abheften, Dinge zuende bringen oder Aufgaben weglassen ist am einfachsten im „Herbst“ (in den Tagen vor der Regel).

Und ich halte Ruhe und plane überhaupt keine Aufgaben und Termine fest ein für die „Winter“-Woche – die Regel.

 

Ich lebe komplett im Flow

Ich verbringe die meiste Zeit Zuhause.

Gehe eben meinen Tätigkeiten nach.

Habe mir hilfreiche Routinen angeeignet.

Und bevor ich eine Aufgabe beginne oder den nächsten Block des Tages beginne, spüre ich in mich hinein, wonach ich mich fühle:

Wenn das Mittagessen ansteht, fühle ich hinein: Wonach ist mir heute?

Ich hab auch einen Mealplan für den ganzen Monat (im Kalender), aber der dient nur der Inspiration. Hier hab ich einfach meine Lieblingsrezepte festgehalten. Für den Fall, dass ich keine Idee habe.

 

Mein Bauchgefühl hat immer Vorrang.

Also wenn du entspannt leben – und putzen – willst, dann tue jetzt 2 Dinge:

  1. Frage dich, „Wie will ich die Dinge haben? Wie will ich mich dabei fühlen?“
  2. Und dann überlege dir, wie du das hinbekommst.

Wenn du mehr Hilfe dabeib brauchst, dein Leben in den Flow zu bringen, dann schau doch mal in mein Buch.

„Es ist ein bisschen so als würde meine Seele leise lachen und mein Körper in den Entspannungsmodus gleiten.“

eine Leserin

Mach’s dir jederzeit so einfach, wie du nur kannst.


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