Heute begleitest du Nikita und mich auf unserem Elbespaziergang im Sonnenuntergang.

Ich bin so froh, dass ich Nikita habe, die mich zu Bewegung, zum Rausgehen (Leute, frische Luft, und 3 x am Tag die Treppen bis hoch ins Dachgeschoss) „zwingt“. Ich bin nämlich der totale Stubenhocker und könnte mich tagelang in meiner Höhle verkriechen, wenn sie nicht wäre.

Und da sind wir auch schon beim Thema Motivation. Ihr hattet euch ja Tipps gewünscht, wie ihr am Vorhaben dran bleibt. Und auch da mach ich es mir gern sehr einfach und bin gut zu mir.

1. Ein bisschen „Zwang“ ist manchmal nicht verkehrt.

Zeitdruck, z. B. Wir alle erledigen doch eine Aufgabe erst, wenn die Deadline ranrückt, oder? Dann setz dir doch selbst einen Termin. Erzähle jemandem, dem du vertraust, von deinem Vorhaben. Dann hast du den „Druck“, dann auch abliefern zu „müssen“.

Wie ich mit diesem Webinar. Ich verpflichte mich nur noch sehr ungern im Voraus zu etwas. Und heute hatte ich auch lange nicht so recht Ideen für das 5. Video. Also hab ich es mir leicht gemacht, auf dem Hundespaziergang angefangen, zu filmen, und dann dachte ich, ich kann auch gleich das, was ich erzählen möchte, jetzt unterwegs erzählen. So hab ich’s erledigt. Die Botschaft ist raus.

2. Nutze deinen aktuellen Schwung – nutze z. B. Energien bestimmter Jahreszeiten

Wenn du einen Impuls spürst, setze ihn am besten sofort um. Wenn du ihn verdrängst und „später machen willst“, wird er auf dir lasten. Er wird mehr und mehr zum „To do“.

Vorhin wusste ich, dass ich mal Nikitas Ohr untersuchen lassen sollte, aber ich haderte mit mir: Die Fahrt dahin, und dann ist vielleicht nichts … Als ich mal wieder ein „Pro Tierarztbesuch“ spürte, nahm ich mein Telefon und nagelte mich selbst fest (manchmal muss man sich selbst austricksen), indem ich einen Termin vereinbarte. Morgen Vormittag lass ich Nikitas Ohr untersuchen. Und bin heute den Rest des Tages immer wieder froh drüber gewesen, dass das morgen abgeklärt wird.

Und das mit den Jahreszeiten: Mir fällt es z. B. im Frühling immer viel leichter, auch mehr Salat zu essen, als im Herbst und Winter. Ist eben so. In der kalten Jahreszeit will ich es warm und deftig. Im Frühling kommt die Lust auf Frisches von alleine wieder.

3. Es muss nicht perfekt werden – getan ist besser, als auf den perfekten Zeitpunkt zu warten.

Da stecken ja allein in meiner heutigen Hunderunde schon wieder so viele Weisheiten 🙂

Oder: Ich mag noch Yoga und mache morgens einfach ein paar Dehnungsübungen. Ohne Vorgabe, wie viele es sein sollen. Einfach Strecken und Räkeln und nach links und rechts drehen. Es fühlt sich gut an und ist besser, als gar nichts.

4. Übung macht den Meister

Du lernst beim Tun. Vor einem halben Jahr bin ich noch vor Kameras weggelaufen. Auch heute sind meine Videos alles andere als perfekt. Aber ich muss mich nicht mehr so überwinden. Ich mache mir den Anfang so einfach wie ich kann. Und dann macht es mir sogar Spaß, die Clips aufzunehmen und zu dir zu sprechen und meinen Tag ein bisschen mit dir zu teilen.

Geh los. Probier’s aus. Spiel herum. Du kannst nur besser werden, wenn du anfängst.

5. Eingebaute Belohnung funktioniert auch sehr gut

Ich will ein Ergebnis haben, und ich weiß, es macht keiner für mich. Ich werd’s wohl selbst tun müssen.

Halte dir vor Augen, wie gut es sich anfühlen wird, wenn du diese Sache erledigt hast. Ich genieße die Hunderunden sehr. Wir gehen sie so, wie es uns beiden gefällt: Langsam, ohne Ziel, meistens ohne Leine, zum Herumtrödeln, Herumschnüffeln …

Wenn du z. B. gern abnehmen möchtest, dann male dir aus, wie gut du dich in einem neuen taillierten Kleid fühlen wirst. Und nutze diese Vorstellung, wenn du zur Nascherei greifen willst.

6. Das Schwierigste ist immer der erste Schritt – die Schwelle

Wenn du dich nicht überwinden kannst, morgens nach dem Aufstehen zu joggen, dann zieh dir doch gleich als erstes die Laufkleidung an. Auch die Joggingschuhe.

Bei mir wird das aber nicht wirken: Mich wirst du nicht joggen sehen.

7. Suche dir Aktivitäten, die dir liegen

Ich gehe höchstens spazieren oder auch – mit Hund – länger wandern. Ohne Hund interessiert mich das nicht so, komischerweise. Aber mit Hund genieße ich es sehr, im Wald zu sein, z. B.

Mein Hund ist wirklich mein Motivator Nr. 1 Mit eingebauter Belohnung. (Aber ich hab mir extra eine „faulere Hunderasse“ bewusst ausgesucht, keine Arbeits- oder Laufhunde.)

8. Baue es in deinen Alltag ein

Als ich in meiner Beamtenzeit vorhatte, abends nochmal ein bisschen Bewegung, frische Luft und Tageslicht zu kriegen, bin ich auf dem Heimweg eine S-Bahn-Station früher ausgestiegen (in Berlin liegen die S-Bahn-Stationen recht weit auseinander) und die restliche Strecke nach Hause gelaufen. Das tat richtig gut!

Und dass wir einen asiatischen Gemüseladen gleich beim Gericht hatten, bei dem ich eine Zeitlang jeden Mittag eine fertig geschnippelte Schale Salat kaufen konnte, hat meiner Figur auch sehr gut getan.

Nimm die Treppe statt der Rolltreppe.

Ich hab meine Stufen zum Dachgeschoss als täglich mehrfaches Cardiotraining.

9. Es wird einfacher, je öfter du es wiederholst (Gewohnheiten)

Man sagt, Gewohnheiten bilden sich, wenn du eine Sache 20 bis 30 Mal wiederholt hast.

Zu einer gewohnheitsmäßigen Handlung muss man sich nicht immer wieder neu durchringen. Wenn du dich einfach morgens als erstes in die Laufkleidung wirfst, wirst du bald ganz automatisch erstmal deine Joggingrunde angehen.

10. Und wenn du einmal fehlst …

… fang einfach morgen neu an.

Und wenn du jetzt sagst: „Och, das wussste ich doch alles schon.“ Frag ich dich: Ja, aber wendest du es auch an?


  • Wieso es nicht egoistisch ist, gut für dich zu sorgen
  • Weshalb deine guten Vorsätze nicht funktionieren
  • Du hast viel zuviel Zeug?
  • Fühlt sich dieses Jahr schon wieder genau so Sch*** an wie die letzten?
  • Unsere Entscheidungen bestimmen, wie unser Leben verläuft
  • haben wir diese Woche ja in mehreren Videos geklärt.

Wenn du jetzt wirklich an deinen Vorhaben dran bleiben willst:

Am Montag, 17. Januar startet das #Neustart2022-Jahresprogramm der ganzichselbst Akademie.

#Neustart2022 wird ganz entspannt – Ein Kurs wie eine Morgenroutine.

Überforderung ausgeschlossen.

Das einzige ist:

Du musst bereit sein, dir einen kleinen Platz dafür in deinem Alltag zu schaffen.

Aber jeden Morgen oder jede Mittagspause oder jeden Abend 5 bis 15 Minuten reichen, um den aktuellen Text zu lesen. Dann werden meine Anregungen den Rest des Tages ganz von selbst in dir wirken.

Introvertierte, hochsensible Menschen sehnen sich nach viel stiller, langsamer, unverplanter Zeit.

Ich weiß das nur zu gut. Ich bin doch selbst einer.

Begleitung speziell für Introvertierte & Hochsensible

Schau dir #Neustart2022 einfach mal an – es ist monatlich kündbar.

Und die 1. Rate für #Neustart2022 ist besonders günstig.

Mehr Infos dazu in der nächsten Woche in den Emails. Und ab Montag auf www.ganzichselbst.de.

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