Heute – am 12. Mai – ist Fibromyalgie Awareness Tag.

Oh, das ist mir auch sehr wichtig! Auf die Krankheit Fibromyalgie aufmerksam zu machen.

Wie die FibroFee​ schreibt: „Heute ist internationaler Bewusstseinstag für Fibromyalgie. Diese chronische Schmerzerkrankung betrifft alleine in Deutschland ca. 1,7 Millionen Menschen. Die Hauptsymptome sind Dauerschmerzen und massive Erschöpfung (Fatigue).“

Ich kenne das auch. Seit der Grundschule.

Schon in der Grundschule hatte ich unerklärliche Magenkrämpfe, bei denen ich immer zu hören bekam: „Das bildest du dir nur ein.“ Weil die konsultierten Ärzte keine körperlichen Symptome feststellen konnten.

Seit meinen beiden Burnouts bin ich noch leichter erschöpfbar, habe mehr Ängste, Verspannungen, rheumatische Beschwerden und Migräne mit Aura.

Das ist nicht nur Einbildung. Ich denke, es ist zu einem großen Teil auf unsere Leistungsgesellschaft zurückzuführen. Wir müssen funktionieren.

Wir werfen Tabletten ein oder betäuben uns mit Drogen (Alkohol ist eine Droge), dann „geht’s schon wieder“.

Wir sind alle überarbeitet? Rackern uns für miese Löhne ab? Werden noch zusammengefaltet und runtergemacht, weil wir’s nicht schaffen.

Es ist höchste Zeit, dass „die Gesellschaft“ umdenkt.

Wir – WIR – sind „die Gesellschaft“.

Wir haben in den letzten Jahren schon einige Dinge, die unsere Eltern und Generationen vor ihnen noch für Humbug hielten, sichtbar und „normal“ werden lassen.

Nehmen wir unsere Empfindungen und die der anderen ernst. Stempeln wir sie nicht ab, nur weil wir sie nicht sehen können. Weil wir Erkrankten doch ganz „normal“ aussehen.

Glaub dir selbst – das ist der allererste wichtige Schritt. Wenn es dir nicht gut geht – dann drück das nicht weg. Schau, was du ändern kannst. Dir zuliebe <3

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