Ich höre grad „The Stand“ von Stephen King als Hörbuch. Wie oft ich an diesen Roman schon denken musste in den letzten 2,5 Jahren … Die Supergrippe, die die Welt auslöscht …

Parallel dazu sehe ich grad bei Familie Kupferfuchs in den Instagram-Stories, die grad in ihr noch nicht ganz fertiges Haus eingezogen sind, wie ehrlich sie sich darüber freuen, dass die Böden fertig werden und sie wieder warmes Wasser haben.

Und ich denke: Vielleicht müssen wir alle hier erst erfahren, wie sehr es fehlt, bis wir wieder die grundlegenden Dinge zu schätzen wissen …

Und vielleicht kommt der ersehnte Weltenwandel genau auf diese Weise … (Nur werden wir nicht alle „nur“ in ein schöneres Haus einziehen …)

Die Sicht auf die Dinge zu ändern, wieder Dankbarkeit und Verbindung zu leben …

… dafür würde es schon reichen, sich mal in die „Schuhe“ der Geflüchteten zu versetzen. Oder die des Essensboten / Paketboten, der dir heute bei 36°C schwitzend dein Zeug bringt.

Oder in ein Land – wie Rumänien – zu reisen, in dem es für die Alten keine Rente gibt. Oder wie Indien, in dem es erst nach abends halb 7 wieder Strom gibt.

Müssen wir uns wirklich erst zugrunde richten? Muss wirklich erst alles wegbrechen? Oder kriegen wir noch die Kurve?

Wie wär’s mal wieder mit ein bisschen mehr Bescheidenheit?

Was derzeit so abgeht an Egoismus und Undankbarkeit und Trennung … darf so einfach nicht bleiben. Und das betrifft die Bevölkerung genau so wie die Politiker.

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