Heute gilt es ja als normal, dass wir in Clubs gehen, gesellig zu sein, oder wenigstens stundenlang fernzusehen oder Computerspiele zu spielen.
Uns ist das aber zuviel. Zu laut, zu schnell. Ich kann nicht mal Mario Kart fahren – so niedlich ich auch die Zeichnung finde, aber mir wird dabei schwindlig, und ich seh auch einfach nicht durch (es ist mir zu schnell, zu bunt).
Aber mach dir nichts draus, wenn du das nicht so gern machst. Ich war nie gern bei der Disco.
Und dann hab ich es eben nach ein paar Versuchen sein gelassen.
Niemand hat mir je zu verstehen gegeben, dass ich „komisch“ sei deswegen.
Aber selbst wenn – wir lernen, da drüber zu stehen.
Und ich glaube, heutzutage haben viele Menschen „insgeheim“ keine Lust mehr, bei all dem Trubel draußen mitzumachen, sondern würden sich am liebsten einfach nur Zuhause verkrümeln oder sich die Decke über den Kopf ziehen.
Also:
Mach das, was dir gut tut.
Bleib Zuhause.
Igel dich ein.
Schmökere stundenlang in Büchern.
Lehne eine Partyeinladung ab – und frag, ob ihr euch nicht lieber die Woche danach zu zweit treffen wollt.
Du kannst den ganzen Sonntag Nachmittag durch lesen (malen, puzzlen, stricken, baden, Yoga machen, dösen, träumen, nichts tun …).
Du kannst abends vor dem Einschlafen eine Stunde lesen statt fernzusehen.
Gönn dir deine Vergnügen so oft, wie es geht.
Anfangs mag sich deine Familie vielleicht wundern – aber sie lieben dich, sie gönnen es dir, und bald wird das völlig normal sein. „Ja, so ist sie eben.“