Warum mir dieses Entrümpel-Thema, das mit dem Entscheidungen-Treffen, das mit der Selbstfürsorge so wichtig ist? Wieso ich glaube, dir helfen zu können, wenn du dich völlig erschöpft oder unzufrieden fühlst?

Vor genau 15 Jahren um diese Zeit habe ich meinen eigenen Neuanfang vollzogen.

Ich bin damals am 15. April 2008 bei meiner Ärztin mit einem Weinkrampf zusammengebrochen, nachdem ich schon jahrelang wegen rheumaartiger Beschwerden, ständiger Halsentzündung, Erschöpfung und Reizdarm bei ihr in Behandlung war.

Auslöser war meine Arbeitssituation: Überlastung und Mobbing im Job. Und viel zu langes tägliches Pendeln zur Arbeit.

Die mir auch keinerlei Energie für ein Privatleben oder eine Beziehung mehr ließen.

Ich nahm diesen Zusammenbruch schließlich als Anlass, mein Leben noch einmal in allen Bereichen aufzuräumen und neu zu starten:

  • Ich zog in die Stadt um, wo meine kleinen Nichten leben. Um bei ihnen sein zu können, wenn sie aufwachsen.
  • Ich überlegte mir, wie ich immer wirklich hatte arbeiten wollen: Mit Künstlern.
  • Ich suchte jetzt aktiv und fand so eine Stelle, in einer Künstleragentur mit eigenem Veranstaltungsort.
  • Die Chefin dort ermutigte mich, dass Selbständigmachen mit einer eigenen Agentur gar nicht schwierig sei. Ich hätte schon alles, was ich dafür brauche: Lust auf Künstler, einen Computer mit Internet und ein Telefon.
  • Und so war es wirklich: Ich eröffnete im Sommer darauf meine eigene Agentur, und daraus ergab sich alles weitere.

Ich musste nicht den ganzen Weg kennen, es reichte, den ersten Schritt zu machen.

Daraus ergab sich nämlich, dass ich noch viel lieber Frauen dabei helfe, ebenfalls ihre wirklichen Lebenswünsche zu finden und sie wahr zu machen.

In meinem Leben tu ich das: Ich war schon in Indien. Ich hatte schon mein eigenes Café. Ich hab inzwischen seit 12 Jahren die Beziehung. Und ich lebe mit meinem Hund jeden Tag genau den Tagesablauf, den ich leben will.

Arbeite an meinen Herzensprojekten. Mit Herzensmenschen.

Du siehst also, es IST machbar.

Du brauchst weder viel Startkapital noch Grundwissen.

Noch musst du schon erkennen, wohin der Weg dich führen wird.

Wichtig ist nur, dass du den ersten Schritt wagst.

Und der wird dich auf jeden Fall in ein Leben führen, das besser ist als das, mit dem du grad so unglücklich bist.

Und was war mein allererster Schritt? Entrümpeln!

  • Entrümpeln von Zeug: Deko, Besitz, Bücher, Kleidung.
  • Entrümpeln meiner Finanzsituation, damit ich weniger Geld verdienen – weniger arbeiten gehen muss.
  • Entrümpeln der Jobsituation, die mich ausgebrannt hat: Ich hab gekündigt (mit Hilfe eines Fachanwaltes). Und mir überlegt, wie ich wirklich gern arbeiten will: Projektweise. Selbst-bestimmt.
  • Entrümpeln meiner Wohnsituation, indem ich umgezogen bin, um bei meiner Familie zu sein. Und in eine WG, um Wohnkosten zu sparen – weniger arbeiten gehen zu müssen.
  • Entrümpeln von alten Beschränkungen und Glaubenssätzen: „Selbständig sein ist nichts für uns. Ein Café aufmachen? Sooo riskant. Ein Hund haben?“ …

Es ist ein Prozess, der bis heute anhält. Aber es wird immer mehr zur Gewohnheit, je länger du das ausübst.

Du wirst nie fertig sein mit dem Entrümpeln. Nicht mit dem Besitz. Du wirst Phasen durchlaufen, in denen du wieder mehr haben willst, und Phasen, in denen du alles loswerden willst, weil es dich belastet.

Und das ist richtig. Wir sind doch Natur. Und in der Natur gibt es Phasen und Zyklen.

Du bist genau am richtigen Ort, wo auch immer du grad bist. Es ist kein Wettlauf!

Spüre hin: Was tut dir gut? Was brauchst du? Was WILLST du?

Gehe los. Tu den 1. Schritt. Der Weg wird sich auftun. Du wirst auf Chancen und Menschen treffen, an die du nie gedacht hättest, aber die dann einfach passen! Meine eigene Erfahrung!

Ich bitte dich, bleibe nicht dort, wo es dir nicht gut geht. Das kann ein Ort sein, das kann eine Situation sein, eine Gewohnheit, eine Beziehung …

Es gibt immer Möglichkeiten, da weg zu kommen.

Schau dich um: So viele andere haben es schon geschafft! Orientiere dich an denen! Hole dir ihren Rat. Frag sie, wie sie es gemacht haben.

Und dein Kompass ist immer: Wie du dich fühlst. Was sich gut anfühlt – da gehe hin. Was sich bedrückt, schwer anfühlt – da gehe weg.

Deine Schmerzen, deine Mattigkeit, deine Bedrücktheit können verschwinden, wenn du immer mehr das tust, was dir gut tut. In deinem Alltag. An jedem Tag wenigstens ein bisschen.

Mach’s dir zur Gewohnheit.

Was hast du dir heute schon Gutes getan? Was hat sich heute gut angefühlt, was willst du jetzt häufiger tun? Schreib’s direkt in die Kommentare hier:

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