„Alles, was ich von Dir höre und lese ist immer Seelenbalsam und macht alles, was doof ist, gleich nicht mehr so schlimm.“
Das schrieb mir ein Freund letztens. Ist das nicht einfach wundervoll?! Dabei mache ich doch nur, was mir sowieso Spaß macht. Ich darf jeden Tag genau so leben, wie ich will.
Weil ich mich dazu entschieden habe!
Oft haben wir das Gefühl, es dreht sich alles nur ums Geld. Und wir verbringen unser ganzes Leben bei der Arbeit.
(Wenn du mal ganz ehrlich bist: Hast du denn noch Lust, zur Arbeit zu gehen? Hättest du nicht Besseres zu tun?)
So bekommt dein Job den Stellenwert in deinem Leben zurück, der ihm zusteht: Nach dem, was dir sonst noch wichtig ist: Deine Kinder, deine Leidenschaften, du selbst!
Verbanne deinen Job auf den ihm tatsächlich gebührenden Platz:
1. Indem du dir klar darüber wirst, was dir am wichtigsten ist.
Da ist niemand anderes, der dir verbietet, das zu leben, was du leben willst.
Sehr oft sind wir nur selbst es, die es uns nicht erlauben, das zu kriegen, was wir wollen!
Aber warum denn??
Du bist erwachsen und kannst deine eigenen Entscheidungen treffen, so wie es dir passt. Hast du dir das als Kind nicht immer so vorgestellt?
Aber was machst du jetzt aus diesem Recht?
Lebst du eigentlich wie ein Erwachsener? Nutzt du die Vorteile davon, erwachsen zu sein?
Oder erfüllst du nur die Erwachsenenpflichten, gönnst dir aber keinerlei Spaß? Bist du immer tüchtig und machst es allen recht? Willst doch beliebt sein.
Erwachsen sein heißt nicht, dass wir keinen Spaß mehr haben dürfen. (Auch wenn ich das als Kind immer von meinen Eltern dachte.)
Wo bleibst du dabei?? Wie verbringst du dein Leben? Wirfst du es weg?
Es wird so schnell vorüber sein. Und was willst du dann auf deinem Totenbett denken? ‚Hätte ich nur mehr Zeit im Büro verbracht!‘?
Erlaube dir, das zu leben, was dir am wichtigsten ist!
2. Indem du selbst dem, was dir wichtig ist, den meisten Raum in deinem Alltag einräumst
Ich habe bis 2008 – bis ich 31 war – so gelebt, wie es meine Eltern und Vorgesetzten für mich geplant haben.
Aber dann habe ich beschlossen, endlich meine eigenen Entscheidungen zu treffen.
Ich konnte mir nicht vorstellen, so mein ganzes Leben bis zur Pensionierung zu verbringen. So fremdbestimmt. So ausgepumpt.
Dann wäre es ja vorbei gewesen!! Was hätte ich dann davon gehabt?!
Dabei, wie ich meinen Tag gestalte, höre ich seitdem ganz auf meine Seele und ihre Bedürfnisse.
Ich selbst habe mir das Recht zurückgeholt, mir mein Leben so einzurichten, dass das geht.
Und du kannst das auch!
Ich stehe auf, wann ich will. Ich verdiene mein Geld, wie ich will. Ich teile meine Zeit ein, wie ich will. Und ich kaufe mir die Spielzeuge, die ich haben will. Weil ich selbst entscheiden darf.
„Und? Was machen Sie so?“
Was antwortest du auf diese Frage? „Ich bin Klempner/Anwalt/Yogalehrerin/Coach.“
Ist das denn wirklich alles, was du bist?? Bist du nicht auch Mutter, Briefmarkensammlerin, Radfahrerin, Katzenfan?
Warum antworten wir nie sowas auf so eine Frage? Wo bleibt dieser ganze Teil deiner Persönlichkeit? Der Teil, der dir wirklich wichtig ist?
Definierst du dich einzig und allein über deine Arbeit? Hast du dich selbst in ihr verloren?
Wer bist du überhaupt außerhalb deines Berufs?
Was machst du so, wenn du nicht arbeitest? Ist da überhaupt noch was?
Was tust du, wenn du nicht arbeitest?
So tust du mehr davon:
3. Tue nur noch, was du tun willst und für wirklich wichtig – sinnvoll und zielführend – hältst
Das gilt für Verabredungen, für Menschen, die du triffst oder auch nicht mehr treffen willst. Für Verpflichtungen die du eingehst oder wieder absagst.
Für Sachen, die du dir kaufst, weil alle sie meinen, haben zu müssen. Oder eben nicht mehr.
Für Dinge, die du tust oder lieber nicht mehr tust, weil du, auch wenn alle sie tun, keine Lust mehr drauf hast.
Smalltalk – lasse ihn sein.
Nachrichten (immer von Katastrophen, ist dir das mal aufgefallen?) und Werbung – lasse sie sein.
Negative Menschen, die mich runterziehen – lasse sie sein.
Unnötige Geldausgaben für Firlefanz, der schnell kaputt geht oder unter miesen Bedingungen entstanden ist – lasse sie sein.
Und arbeite auch, was du willst.
Meistens weiß ich heute genau, was in meiner Arbeit für diesen Monat, diese Woche, heute meine wichtigsten Aufgaben sind. Welches Produkt gerade mein Schwerpunkt ist.
Dazu muss ich mich nie zwingen, denn ich liebe, was ich tue. Selbst Fortbildung macht mir Spaß.
Jeder soll aufstehen dürfen, wenn er ausgeschlafen hat.
Jeder soll seinen Tag mit dem verbringen können, was er gern und daher am besten macht.
Würde es uns allen damit nicht viel besser gehen?
Die Arbeitswelt, wie unsere Eltern sie kannten, gibt’s nicht mehr.
Wir haben heute weniger von großen Unternehmen bereitgestellte Arbeitsplätze.
Aber wir haben neue Mittel, vor allem das Internet, um uns selbst einen Arbeitsplatz zu schaffen, und zwar einen, der zu unserem Leben passt, uns Befriedigung und ein Einkommen aus guter Arbeit gibt.
Bist du auch ein Langschläfer? Hast du noch mehr mit deinem Leben vor als nur zur Arbeit zu gehen?
Willst du die kommende Woche wieder nur absitzen und auf Freitag warten?
Willst du nicht lieber gut Geld verdienen, aber mit Arbeit, die wirklich Sinn macht?
Und zu Arbeitszeiten, die sich deinem Leben anpassen und nicht umgekehrt?
Damit du auch Zeit mit deinen Kindern verbringen kannst? Sie werden so schnell groß!!
Ich kann dir helfen, das zu kriegen. Bzw. ist „kriegen“ das falsche Wort: Du wirst es dir schon selbst so einrichten müssen.
Aber ich versprech dir, auf die Lebensjahre gerechnet, die du dir damit besser machst, ist das ein Klacks.
Was überlegst du noch?
Na, vielleicht bist du ja doch nicht der Unternehmertyp
Vielleicht sitzt du doch lieber weiter rum und wartest auf die Rente? Sooo schlimm ist der Job ja auch wieder nicht. Die Kollegen nerven, der Chef behandelt dich wie ein unmündiges Kind, aber was soll’s …
Oder die Arbeitslosigkeit. Ist doch auch recht bequem so. Wie die auf dem Amt mit dir reden – ach, das geht schon. Ist ja nicht so oft.
So kurzfristig entscheidest du dich doch lieber nicht. Das muss gut durchdacht werden …
Vielleicht beim nächsten Mal … Wer weiß … Du lebst ja noch eine Weile, da ist das nicht so eilig.
Du könntest in 3 Monaten schon das erste Geld online verdient haben. Aber ach, so viel wird’s nicht sein, dass sich die ganze Arbeit lohnen würde.
Also fangen wir gar nicht erst an, nicht wahr?
Na dann hab noch ein schönes Leben. Oder, falls du dich anders entscheidest …
Du könntest also direkt jetzt loslegen und bald schon ein weit freieres und reicheres Leben haben als jetzt …
Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis du deinen ungeliebten Job verkürzen oder aufgeben kannst.
Na dann hab noch ein schönes Leben. Viel Vergnügen, wie immer du dich auch entscheidest. Hab ein schönes Leben.
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