Shelfcooking und Shelftember – diese Begriffe hat Jordan Page (Youtube und Instagram) geprägt.

Das heißt, du kochst und verwendest die Produkte, die du noch zuhause in deinen Regalen – shelves – hast. Statt noch mehr neu zu kaufen.

Sie macht das jeweils im Herbst, vor den Thanksgiving- und Weihnachtsfeierlichkeiten, zu denen ja das große Essen und Backen im Mittelpunkt stehen und viele neue Zutaten eingekauft werden.

Sie macht vorher also quasi Inventur undd räumt ihre Regale leer.

  • In Küche,
  • Speisekammer,
  • Kühl-
  • und Gefrierschrank.

Ich mache auch gerade Shelf-living

Wir tendieren doch dazu,

  • den Überblick zu verlieren und neu zu kaufen, wenn wir uns nicht sicher sind, ob wir noch sowas da haben
  • immer nur bestimmte Dinge zu verbrauchen, und andere in den Regalen zu vergessen

Ich z. B. fand noch Reste von entkoffeiniertem Kaffee, und ich hab jede Menge Schwarzen Tee, dem ich aber immer Kaffee vorgezogen habe.

Ich werde in den nächsten Tagen statt Kaffee (weil keiner mehr da ist) morgens Schwarzen Tee und Chai genießen.

Passt ja auch sehr gut zum Herbst.

Shelf-living ist gut für die Umwelt, für deinen Geldbeutel und für dein Gemüt

Es

  • beugt Lebensmittelverschwendung vor
  • gibt dir so ein „erwachsenes Gefühl“, dass du dein Leben im Griff hast
  • lässt dich reich fühlen, weil du mehr besitzt, als du dachtest
  • fördert Kreativität beim Zusammenstellen von Menüs mit den Dingen, die noch da sind
  • und spart vor allem Geld

Vielleicht sparst du so Geld, das du für Weihnachtsgeschenke zur Seite legen kannst!

Natürlich kannst du ergänzende Dinge für ein Rezept aus Shelf-Zutaten kaufen, wenn das nötig ist. Aber die „Challenge“ soll sein,

  1. so viel wie möglich aus deinen eigenen Vorräten zu verbrauchen
  2. und so wenig wie möglich einzukaufen.

Ich find’s sehr befriedigend.

Wie du’s anstellst

  1. Ich hole alle Vorräte auf meinen Küchentisch oder die Arbeitsplatten. (Tiefkühl vielleicht nicht, aber alles andere.)
  2. Und dann überlege ich mir, wie ich daraus noch jeweils ein Essen zaubere. Du kannst die Dinge zu einander stellen, um dir das vor Augen zu halten.
  3. Und du willst dir wahrscheinlich Notizen machen. Schreib dir auf, wann du in der kommenden Woche was essen / verbrauchen willst.
  4. Und notiere in eine Einkaufsliste nur das, was dir zur Ergänzung noch fehlt.

Gewürze

Auch deine Gewürze kannst du mal durchgehen.

Ich hab mal in so einer Aktion Gewürzmischungen für die Gerichte, die ich am häufigsten koche, zusammengestellt:

Für Pastasoße, für Chili, für Thai.

Pumpkin Spice!

Und für Lebkuchen-/Pumpkin spice.

Wir hatten so unglaublich viele Lorbeerblätter!

Denn die einzelnen Gewürze abzuwiegen, schon allein, das Rezept rauszusuchen, dafür fehlte mir immer der Nerv. Aber einfach 1, 2 Teelöffel des Mixes in ein Gericht geben ist sooo viel einfacher.

Und die Gewürze werden endlich mal aufgebraucht.

Backen

Hab gestern Muffins gebacken mit dem letzten Rest Mehl, einem Teil des viiiielen Backpulvers, das ich hier herumliegen habe. Etwas Öl. Und den Bananen, die mir mal zu alt zum Essen waren, die ich dann in Stücke geschnitten und eingefroren hatte. Muffins gehen sehr gut ohne Ei und Milch, wenn du das nicht im Haus hast.

So, was liegt in deinen Schränken und Regalen und im Kühlschrank, das langsam mal gegessen werden sollte?

Stopp Lebensmittelverschwendung. Spare Geld. Werde kreativ.

Genieße!

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