2. Methode: Mich bestmöglich auf die schwere Situation vorbereiten.
Wie bei einer Probe / Generalprobe übe ich das, was da kommen könnte.
Das ist nicht Pessimismus. Ich sag ja nicht, dass es ganz schlimm wird. Dass das Schlimmste eintrifft.
Ich trainiere einfach, stärke mich, übe für mögliche Schwierigkeiten.
Ich denke, das ist Realismus.
- Wie gesagt, ich nehme dann auch schon mal ein pflanzliches Beruhigungsmittel, um in diesem Gespräch nicht völlig von meinen Gefühlen überwältigt zu werden, sondern klar mich vertreten zu können.
- Besser noch, wenn ich mich nicht alleine dem stellen muss, sondern jemanden an meiner Seite habe. Jemanden mit Fachkenntnissen, im Idealfall. Oder einfach ein Body Double: Jemand, der einfach da ist.
- Ich suche mir Menschen, die mich aufbauen statt runterziehen. Die so ticken wie ich. Die wie ich ihre Freiheit wollen, anders sind als „die Gesellschaft“. Neurotikers vielleicht.
- Die weiter denken.
- Die auf meiner Seite stehen und mir Mut zusprechen.
- Ich suche mir Menschen, die die Erfahrungen schon gemacht haben, die mir jetzt bevorstehen könnten. Die mir vielleicht Arbeit abnehmen können. (Schon mal so ein Schreiben formuliert, so einen Termin durchgestanden haben …) Und mit mir ihre Erfahrungen teilen können.
Merke: Du musst das nicht alleine schaffen. Fast immer hat jemand das auch schon hinter sich. Lass dir helfen!