Rechenanleitung für’s Budget-Ansparen
So, du hast dir in den letzten Tagen ja schon überlegt, wieviel Geld du für welchen Zweck und welchen Wunsch brauchen würdest.
Beispiel KFZ-Steuer:
Die KFZ-Steuer z. B., dafür steht der Betrag im Bescheid für’s letzte Jahr. Und der für’s neue Jahr wurde dir sicher schon mitgeteilt.
Fällig wird sie im Dezember? Und ist dann immer ein ganz schöner Batzen. Vor allem, weil im Dezember auch Weihnachten so teuer ist.
Aber diesmal bist du ja schlauer:
Du hast ja jetzt (wenn du den Kurs im Januar machst) ab Februar und inkl. Dezember noch 11 Monate Zeit zum Vorbereiten.
Du nimmst also die Summe und teilst sie durch 11 Monate. (Wenn das Jahr jetzt schon weiter fortgeschritten ist, lohnt sich das Ansparen für dieses Jahr immer noch: Dann nimm die noch übrigen Monate und teile die Summe durch die. Alles ist besser, als wenn du den Betrag im Dezember auf einmal zahlen musst!)
Den Betrag, den das ergibt, sparst du per Dauerauftrag ab Februar auf ein extra Tagesgeldkonto.
Jawoll, pro Zahlungsprojekt ein gesondertes Tagesgeldkonto. Es macht nichts, wenn du am Ende 10 neue Konten eröffnet hast.
Denn wenn du meinst, du kannst 2 Projekte auf einem gemeinsamen Konto ansparen, wirst du den Überblick verlieren und ggf. das Geld für das eine Projekt für das andere ausgeben.
Richte jetzt diesen Dauerauftrag und dein Tagesgeldkonto dafür ein.
Beispiel Reise:
Nehmen wir mal als weiteres Beispiel die Urlaubsreise: Hierfür wirst du nicht die haargenaue Summe ermitteln können, aber es wird dir ja auch helfen, wenn du geschätzte Beträge festlegst und ansparst:
Am Ende aufzustocken oder Geld übrig zu behalten ist einfacher, als wenn du die gesamten Urlaubskosten auf einmal bezahlen musst.
Rechenanleitung: Welche Kosten entstehen im Einzelnen bei so einem Urlaub?
1. Fahrtkosten (Flugtickets, Benzin für’s Auto, Mietwagen vor Ort …)
2. Unterkunft
3. Verpflegung (Mahlzeiten im Hotel, Restaurantbesuche oder Einkäufe, um selbst zu kochen, …)
4. Geld zum Ausgeben vor Ort für Eintritte, Souvenirs, …
Schätze die Beträge. Nimm ggf. Probebuchungen für Flugtickets vor, um den ungefähren Preis zu ermitteln.
Schau online nach, was der Mietwagen für 1 Woche/2 Wochen kosten würde.
Stell dir vor, wie dein Urlaub aussehen wird, was ihr unternehmen wollt und notiere die Kosten dafür (geschätzt).
Summiere alles, teile die Summe durch die Monate, die bis zum Urlaubstermin noch bleiben und richte den Dauerauftrag ein.
Merkst du was? Auf diese Weise könntest du dir sogar deine Traumreise nach Neuseeland finanzieren, von der du immer dachtest, die sei viel zu teuer.
Klar kostet der Flug ein paar tausend Euro, mehr als bei „normalen“ Urlauben.
Klar willst du, wenn du so weit reist, auch länger bleiben als nur 10 Tage. Und die Unterkunftskosten steigen dadurch. Aber das macht nichts. Du musst den ganzen Batzen ja nicht auf einmal zahlen.
Sondern du legst jeden Monat ein bisschen zur Seite, das du fast gar nicht merkst.
Aber Stück für Stück näherst du dich so deinem Traum.
Und wenn die Monatsbeträge beim Teilen durch 12 Monate noch zu groß sind, dann teile eben durch 24 oder 36. Erst in 2 oder 3 Jahren nach Neuseeland zu reisen ist doch immer noch viel besser als nie nach Neuseeland zu reisen, weil du es von vornherein für nicht machbar hältst. Wie schnell ist ein Jahr rum!
Fang doch jetzt an, deinen Traum in die Hand zu nehmen.