Die Macht der eigenen Mailingliste, und wieso du sofort damit starten solltest:
Warum eine Mailingliste?
Du hast es sicher schon gehört: Social Media ist nicht dein Zuhause. Klar, du kannst auf Instagram, Facebook und Co. viele Follower gewinnen, aber was passiert, wenn der Algorithmus sich ändert oder du plötzlich von der Plattform ausgeschlossen wirst?
Du verlierst den direkten Kontakt zu deinen potenziellen Kunden!
Die Lösung: Eine eigene Mailingliste.
Sie ist deins, unabhängig von Social Media und jederzeit zugänglich. Deine Liste gehört dir und ist eine der besten Möglichkeiten, um deine Botschaft direkt und ohne Zwischenhändler zu verbreiten. Du kannst den direkten Draht zu deiner Zielgruppe nutzen – und das dauerhaft!
1. Die Vorteile einer eigenen Mailingliste
1. Direkter Kontakt:
Wenn du eine E-Mail schickst, landet sie direkt im Postfach deiner Abonnenten. Kein Algorithmus, der entscheidet, ob deine Nachricht gesehen wird oder nicht. Deine E-Mails erreichen die Leute, die sich für dich interessieren – und das ist Gold wert.
2. Mehr Kontrolle:
Du bist nicht von den Launen der sozialen Netzwerke abhängig. Deine E-Mail-Liste bleibt deine eigene, und du kannst sie jederzeit anpassen oder erweitern.
3. Vertrauen aufbauen:
Menschen, die sich für deine E-Mail-Liste anmelden, haben ein echtes Interesse an deinem Angebot. Du baust Vertrauen auf und kannst langfristige Beziehungen aufbauen, die dich und dein Business stärken.
4. Höhere Konversion:
Statistiken zeigen, dass E-Mail-Marketing eine der effektivsten Methoden ist, um Verkäufe zu generieren. Du hast eine treue Zielgruppe, die du regelmäßig ansprichst – und das führt nachweislich zu höheren Conversion-Raten als Social Media.
2. Warum du sofort starten solltest
Je früher du mit dem Aufbau deiner Liste beginnst, desto mehr kannst du dir langfristig aufbauen.
Du musst nicht warten, bis dein Produkt fertig ist, um eine Liste zu starten.
Im Gegenteil: Je früher du anfängst, desto besser, weil du damit eine Community aufbaust, die auf deinen Launch wartet.
Überleg mal: Wie cool ist es, wenn du bereits eine Gruppe von Interessierten hast, die genau darauf warten, dass du dein Produkt veröffentlichst? Sie sind deine ersten Fans und kaufen am meisten.
Und der Aufbau einer Liste muss nicht kompliziert sein – es geht nur darum, regelmäßig und authentisch mit deinen Abonnenten zu kommunizieren.
3. So richtest du deine Mailingliste ein – DSGVO-konforme Anbieter
Damit deine Liste nicht nur effektiv, sondern auch rechtssicher ist, solltest du einen E-Mail-Marketing-Anbieter wählen, der die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhält. Besonders in Europa ist das wichtig, um Abmahnungen zu vermeiden. Hier sind einige kostenlose oder kostengünstige Anbieter:
Rechtlicher Hinweis:
Prüfe selbst, wie aktuell diese Tipps noch sind, wenn du dir deinen Anbieter auswählst. Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung und dem heutigen Stand (März 2025) schreiben. Dies ist rechtlich nicht abschließend.
Mögliche Anbieter für Europa:
Ich nutze grad CleverReach (Sitz in Deutschland) und find’s einfach zu bedienen.
Es gibt z. B. auch noch, die ich aber nicht persönlich probiert hab:
- Brevo (ehemals Sendinblue, Sitz in Frankreich)
- MailerLite (Server in Europa)
- Rapidmail (Deutscher Anbieter mit Servern in Deutschland)
Schritt-für-Schritt: Deine Liste einrichten
- Melde dich bei einem der Anbieter an: Wähle z. B. Brevo oder MailerLite und erstelle ein kostenloses Konto.
- Erstelle eine neue Liste: Du kannst (später) deine Kontakte in Gruppen (Segmente) unterteilen, z. B. „Interessenten für mein E-Book“ oder „Allgemeiner Newsletter“.
- Erstelle ein Anmeldeformular: Das Formular sollte am besten nur (Vor-)Name & E-Mail-Adresse abfragen. Je komplizierter, umso unwilliger der Interessent …
WICHTIG: Nutze eine Double-Opt-in-Funktion (also eine Bestätigungsmail nach Anmeldung), um DSGVO-konform zu bleiben.
Mit einem DSGVO-konformen Anbieter kannst du rechtssicher und professionell deine Liste aufbauen. Die Einrichtung ist schnell erledigt – also starte noch heute und baue deine Community auf!
4. Lead Magnet: Wie du deine Liste füllst – Anreize schaffen
Wie holst du dir jetzt die ersten Abonnenten? Ganz einfach: Biete einen Mehrwert.
Menschen tragen sich nur dann in deine Liste ein, wenn sie einen klaren Nutzen daraus ziehen.
Das geht ganz leicht!
Ein Auszug aus deinem Produkt:
Zum Beispiel kannst du einen kleinen Abschnitt aus deinem E-Book oder ein Modul aus deinem Kurs als kostenlosen Download anbieten. Dieser Content sollte so wertvoll sein und bestenfalls ein schnelles Zwischenergebnis für deine Kund:in liefern, so dass sich deine Zielgruppe denkt: „Wow, das will ich mehr davon!“
Checklisten, Arbeitsblätter oder Vorlagen:
Biete etwas an, das direkt weiterhilft. Etwas, das deine Zielgruppe sofort nutzen kann, um ihre eigenen Probleme zu lösen. Z.B. eine Checkliste für den E-Book-Schreibprozess oder eine Vorlage für die Kursplanung.
Exklusive Inhalte:
Du kannst auch exklusive Inhalte anbieten, die nur über die Mailingliste zugänglich sind – z.B. ein Mini-Kurs, ein Webinar oder eine ausführliche Anleitung zu einem spezifischen Thema, das zu deinem Produkt passt.
Rabatte und Sonderaktionen:
Du kannst deinen Abonnenten auch exklusive Rabatte oder Sonderaktionen für dein fertiges Produkt anbieten, um ihnen einen weiteren Anreiz zu geben, sich einzutragen.
5. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So richtest du deine Mailingliste ein
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Okay, aber wie fange ich an?“ Keine Sorge, es ist wirklich einfach, eine Mailingliste aufzubauen. Ich gebe dir eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Wichtig: Das Ganze wird mehrere Tage in Anspruch nehmen. Das ist völlig normal und okay. Ich wollte dir nur klarmachen, dass Follower in Social Media keine Kunden / Käufer sind. Du hast sie nicht wirklich und kannst sie nicht gut anschreiben. Leute auf der Emailliste dagegen haben sich schon mal entschieden, dass sie von dir kontaktiert werden wollen. Eine Email erreicht sie alle, wenn du willst. Massenanschreiben in Social Media gehen nicht (oder sehr schlecht).
Konzentriere dich jetzt erstmal auf die Schritte 1 bis 4, und mach die folgenden dann, wenn du wieder Energie hast und inspiriert bist.
- Wähle einen E-Mail-Marketing-Anbieter.
- Erstelle ein Anmeldeformular: Sobald du dich für einen Anbieter entschieden hast, erstelle ein einfaches Anmeldeformular, das du auf deiner Webseite oder in deinem Blog einbetten kannst. Du brauchst nur Felder für den Namen und die E-Mail-Adresse, damit sich die Leute schnell eintragen können.
- Biete deinen Lead Magnet an: Wie oben beschrieben, solltest du jetzt deinen Anreiz (Lead Magnet) erstellen – also z.B. den Auszug aus deinem E-Book oder das exklusive Arbeitsblatt. Sorge dafür, dass der Inhalt wirklich hilfreich ist und deine Zielgruppe anspricht.
- Verlinke das Anmeldeformular auf deiner Webseite: Platziere das Formular an prominenter Stelle – idealerweise auf deiner Homepage, in einem Pop-up-Fenster oder als Hinweis in einem Blogartikel, damit möglichst viele sich eintragen.
- Erstelle eine Willkommens-E-Mail: Sobald sich jemand eingetragen hat, erhält er oder sie eine Willkommens-E-Mail, in der du dich vorstellst und den Lead Magnet übergibst. Du kannst auch einen ersten Schritt erklären, wie sie von deinem Wissen profitieren können. Achte darauf, dass diese E-Mail den Ton deiner Marke widerspiegelt – freundlich, einladend und hilfreich.
- Erstelle eine E-Mail-Sequenz: Sobald du eine Liste hast, kannst du eine kleine Sequenz von E-Mails erstellen, die deinen Abonnenten mehr über dein Thema beibringen und gleichzeitig auf dein bevorstehendes Produkt oder deinen Kurs hinweisen. Diese E-Mails können über mehrere Tage oder Wochen verteilt werden und einen klaren Lernweg bieten.
Der Aufbau einer eigenen Mailingliste ist eine der besten Entscheidungen, die du für dein Business treffen kannst. Sie gibt dir die Kontrolle über deine Kommunikation, bietet eine direkte Verbindung zu deiner Zielgruppe und bringt dir langfristig die besten Ergebnisse. Starte noch heute – deine Liste wird es dir danken!